Sexuelle Bildung 2.0

Wiebke Brinkmann · Sexualpädagogin · Düsseldorf

Fachberatung · Fortbildung · Konzeptbegleitung

Sexuelle Bildung

In der sexuellen Bildung geht es um mehr als Fortpflanzung, Verhütung und Prävention.Während sexuelle Bildung in Bildungseinrichtungen in den letzten Jahrzehnten vor allem von einem präventiven Charakter geprägt war, geht es nun vielmehr darum, Sexualität als positive Lebensenergie verstehen zu lernen.

Die WHO schreibt dazu: „Sexuelle Gesundheit erfordert sowohl eine positive, respektvolle Herangehensweise an Sexualität und sexuelle Beziehungen, als auch die Möglichkeit für lustvolle und sichere sexuelle Erfahrungen, frei von Unterdrückung, Diskriminierung und Gewalt.“ (WHO: 2006)

Unsere Sexualität entwickelt sich genauso wie Sprache, Motorik oder die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung. Dies bezeichnen wir als psychosexuelle Entwicklung.

Sexuelle Bildung beinhaltet Fragestellungen zu Körpern, Beziehungen, zum Thema Konsens und vor allem auch zur eigenen Identität. 

Es gilt auch gesellschaftliche Normen und Werte in Bezug auf Geschlechter hinterfragen zu dürfen.

Da Kinder und Jugendliche sich ihre Ansprechpartner*innen oft selbst aussuchen und das geschützte Setting der Einrichtung/Schule nutzen, um Fragen zu stellen, sollten Fachkräfte unabhängig von ihrer Profession über ein gewisses Fachwissen zur sexuellen Bildung verfügen.

Neben einer positiven Grundhaltung zur Sexualität („Ich weiß, was mir gefällt, darf es herausfinden und über Sexualität sprechen…“) ist das Erkennen eigener Grenzen und den Grenzen  anderer Menschen ein unabdingbarer Faktor in der Prävention von sexualisierter Gewalt.

Als zertifizierte Sexualpädagogin biete ich unterschiedliche Bildungsangebote für Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen und Lehrer*innen an, um die Sichtweise auf moderne sexuelle Bildung zu erweitern und insbesondere einen Umgang damit zu finden.

Das bin ich

Als staatlich anerkannte Erzieherin und zertifizierter Sexualpädagogin sind mir die täglichen Herausforderungen rund um das Thema Sexualität aus der stationären Jugendhilfe, schulischen Einrichtung, sowie dem Elementarbereich sehr vertraut.

Mein Ziel ist es, Pädagog*innen und Lehrer*innen fachlich an die psychosexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen heranzuführen und pädagogische Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Dabei ist es mir wichtig, weniger moralisch belehrend, sondern aufgeschlossen und informativ zu arbeiten.

Mit einer großen Sprachfähigkeit für Sexualität schaffe ich einen offenen, humorvollen Raum für
fachliche Bildungsangebote.

Partner*innen